Seit Juli 2022 zählt der sog. Niedergermanische Limes, die Nordwestgrenze des Römischen Reiches am Rhein, zum UNESCO-Welterbe. Am 3.6.2023 nahmen zahlreiche Vereinsmitglieder und Gäste die Gelegenheit wahr, unter der überaus fachkundigen und begeisternden Führung des Limes-Beauftragten des Landes Nordrhein-Westfalen und Schriftführers des Fördervereins Römergrab Weiden, Steve Bödecker M.A., einen ersten Abschnitt dieser „nassen Grenze Roms“ zu bereisen. Die ganztägige Exkursion bei sommerlichem Wetter führte zunächst vom rechtsrheinischen „Kopf“ des Obergermanisch-Raetischen Limes (UNESCO-Welterbe seit 2005), dem rekonstruierten Wachtturm 1/1, bei Rheinbrohl, über den Rhein ins Linksrheinische und zum Anfang des sog. Niedergermanischen Limes am Vinxtbach (ad fines) unweit von Bad Breisig, der ehemals auch die römischen Provinzen Ober- und Niedergermanien voneinander trennte. Danach flussabwärts nach Remagen (Rigomagus) und Bonn (Bonna). Beeindruckend, wie dort die ehemaligen Militäranlagen heute noch das Stadtbild prägen. Und zwischendurch immer wieder ein Blick auf den Fluss. Zuletzt auf den römischen „Hafen“ unterhalb des Bonner Legionslagers. Insgesamt war es für alle ein erlebnisreicher Tag. Die ungewöhnliche „Entdeckertour“ wird im Herbst 2023 mit dem Streckenabschnitt Köln-Monheim fortgesetzt.

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