Glaubt man dem Kabarettisten Jürgen Becker, kommt bei Eingriffen in den Kölner Boden zuerst der Regenwurm, dann aber auch gleich schon der Römer. Das hätte man erst recht im unmittelbaren Umfeld der Weidener Grabkammer glauben und erwarten müssen. Dort aber war es nicht so. Allzu gerne wäre man auf weitere römische Bestattungen gestoßen. Bei den Fundamentierungsarbeiten für den Erweiterungsbau hinter dem preußischen Wärterhaus fand sich jedoch nichts archäologisch Bedeutsames. Vielleicht auch deshalb, weil die neuen Bodeneingriffe hauptsächlich in bereits gestörten Bereichen erfolgten oder doch nicht tief genug waren, um auf Römisches zu treffen.

Obgleich die wissenschaftliche Neugier also nicht befriedigt wurde, hatte das Ganze doch etwas Gutes: Die Archäologen gaben das Baufeld früher als geplant frei, sodass inzwischen bereits das Streifenfundament des Erweiterungsbaus gegossen ist und jetzt mit der Bodenplatte begonnen werden kann. Wir sind im Zeitplan. Wenn nichts dazwischen-kommt, steht Mitte Juni der Rohbau …

 

 

Und vor dem Wärterhaus auf der Aachener Straße wird nach wie vor unübersehbar jeder Quadratmeter der Baustelle für die Anlieferung, den Großkran, die Baumaschinen und die Lagerung von Baumaterial genutzt:

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