Dass der Förderverein Römergrab Weiden seit langem schon von einer räumlichen Erweiterung des Lern- und Erlebnisortes an der Aachener Straße träumt, um insbesondere größere Besuchergruppen und Schulklassen besser betreuen zu können, ist kein Geheimnis. Allerdings war es immer nur eine Hoffnung, das Land Nordrhein-Westfalen werde auch dieses Vorhaben finanziell großzügig unterstützen.
Seit dem 22. März 2022 besteht Gewissheit: Auf der Terrasse des sog. Wärterhaues und in Anwesenheit u. a. des Ersten Bürgermeisters der Stadt Köln, Andreas Wolter, und der Bezirksbürgermeisterin Lindenthal, Cornelia Weitekamp, überreichte die Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW, Ina Scharrenbach, persönlich dem Vereinsvorsitzenden, Prof. Dr. Heinz Günter Horn, einen Förderbescheid in Höhe von 436.500 €. Ein ordentlicher „Schluck aus der Pulle“, könnte man salopp sagen. Die Mittel aus dem Förderprogramm „Heimat.Zukunft.Nordrhein-Westfalen“ ihres Hauses seien – so die Ministerin in ihrer kurzen Rede – in Weiden besonders gut angelegt. „Der Lern- und Erlebnisort Weiden steht hierzulande beispielhaft für Geschichtlichkeit, Identität und Verortung, zugleich aber auch für ehrenamtliches und bürgerschaftliches Engagement.“ Ein Vorzeigeprojekt halt.
Dank der Landesförderung und der Eigenmittel des Fördervereins ist der geplante Anbau im rückwärtigen Gartenbereich des denkmalgeschützten Ensembles aus Grabkammer, Schutzbau und Wärterhaus nunmehr finanziert. Das motiviert. Bereits im April 2022 beginnen die ersten Arbeiten. Die Fertigstellung: Sommer/Herbst 2023. Freuen wir uns schon jetzt auf ein großes Fest …