Seit dem 26.07.2021 zählt auch der sog. Niedergermanischen Limes, die Grenze des Römischen Reiches entlang des Rheins zwischen Rheinbrohl in Rheinland-Pfalz und dem niederländischen Katwijk-aan-Zee zum UNESCO-Welterbe. Mitten drin das römische Köln mit seinem Praetorium, dem ehemaligen Statthalterpalast und Sitz des Oberbefehlshabers der römischen Truppen am Rhein, sowie den Resten des Flottenstützpunktes Alteburg in Marienburg und des spätantiken Kastells Divitia-Deutz. Herzlichen Glückwunsch!

Es war ein langer Weg. Der hohen Auszeichnung gingen jahrelange Forschungen und ein überaus aufwendiges Antragsverfahren voraus. Natürlich kam auch eine Jury. Erst jetzt dürfen wir verraten, dass die hochkarätige Bewertungskommission von ICOMOS International/ World Heritage Evaluation Unit unter der Leitung seines Generalsekretärs, Prof. Dr. Adrian Olivier (London), im Herbst letzten Jahres gleichsam in geheimer Mission die Strecke bereiste, auch die Weidener Grabkammer besuchte und überrascht war, ein derart authentisches und gut erhaltenes Zeugnis römischer Kultur unweit des Niedergermanischen Limes vorzufinden.

Die Mitglieder der ICOMOS-Bewertungskommission am 26.09.2020 auf der Terrasse vor dem Weidener Wärterhaus – alles coronakonform. (Foto | G. Schmitz, Köln)

 

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