Es ist soweit – der erste Förderbescheid ist da!

Draußen stürmte es, Schneeflocken weißten die Dächer und Straßen. Drinnen im Wärterhaus der römischen Grabkammer an der Aachener Straße in Köln Weiden war es auch nicht sonderlich warm.

Gleichwohl herrschten am 17. Januar 2018 vor allem bei den Vorstandsmitgliedern des Fördervereins Römergrab Weiden e.V. eitel Sonnenschein und wärmende Freude. Denn die Vize-Präsidentin der NRW-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege, Prof. Dr. Barbara Schock-Werner, war gekommen, um dem Vereinsvorsitzenden Prof. Dr. Heinz Günter Horn im Beisein der Presse und im Kreise illustrer Gäste einen Bewilligungsbescheid über insgesamt bis zu 140.000 € zu überreichen. Damit legte die NRW-Stiftung den finanziellen Grundstein für die geplante Umgestaltung der Weidener Grabkammer nebst Wärterhaus in einen attraktiven Lern- und Erlebnisort.

„Uns überzeugte das Projekt und das bürgerschaftliche Engagement“, sagte Schock-Werner bei der Übergabe. Zugleich äußerte sie die Hoffnung, dass sich auch die Stadt Köln des archäologischen Kleinods im Kölner Westen bewusst ist und das Vorhaben des Fördervereins nachhaltig unterstützt und fördert. „Da muss noch etwas kommen“, stellte sie in der ihr eigenen Offenheit fest, „Denn die wahren Profiteure des Vorhabens sind vornehmlich die Kölner Bürgerinnen und Bürger sowie KölnTourismus“. Immerhin würden Köln und das Rheinland um einen weiteren „Leuchtturm“ ihrer erfahrbaren Geschichte reicher.

Für Horn und den Förderverein ist die großzügige Förderung durch die NRW-Stiftung Motivation und Verpflichtung zugleich. Er hoffe, so der Vereinsvorsitzende in seiner kurzen Dankesrede, dass sie von vielen weiteren potentiellen Sponsoren als Prüf- und Gütesiegel begriffen und zum Anlass genommen werde, auch ihrerseits fördernd tätig zu werden. Immerhin müssten insgesamt 245.000 € zusammenkommen, um das gesteckte Ziel zu erreichen. Nach wie vor wolle man den Lern- und Erlebnisort im Herbst/Winter 2018 eröffnen und damit vor den Toren des römischen Köln an der alten Römerstraße Köln-Tongeren-Boulogne-sur Mer einen ausgesprochen Identität stiftenden, damit Heimat bezogenen „Ankerpunkt“ und eine in dieser Form einzigartige touristische Attraktion schaffen.

Dass die Anwesenden darauf mit einem Glas Sekt anstießen, sei nur am Rande vermerkt. Von dem schlechten Wetter und der Kälte war dann auch nicht mehr die Rede.

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